Schwaches drittes Viertel – knappe Niederlage gegen St. Pölten

Schwaches drittes Viertel – knappe Niederlage gegen St. Pölten

SKN St. Pölten Basketball vs. UBSC Raiffeisen Graz 88:85

(21:13, 17:29, 35:16, 15:27)

St. Pölten startete sehr stark, das Selbstvertrauen von sieben Siegen in Folge war offensichtlich, sodass der SKN nach Abschnitt eins mit 21:13 veranlag. In Viertel zwei wachten die Grazer allerdings auf. Giddings inside und Simoner vom Dreier machten den St. Pöltnern jetzt Probleme und drehten die Partie bis zur Pause, zu der UBSC plötzlich die Nase vorne hatte (42:38). Zu Beginn von Halbzeit zwei, machte das Spiel erneut eine 180-Grad-Wende. Lewis lief vom Dreier heiß, zudem hatten die Niederösterreicher auch Vorteile am Rebound und bewegten den Ball besser. Vor dem Schlussabschnitt hatte sich der SKN somit bereits einen komfortablen 15-Punkte-Polster erarbeitet (73:58). Dieser sollte in den letzten zehn Minuten zwar noch gehörig schmelzen, doch die Heimmannschaft gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Mit einem 88:85-Sieg revanchierten sich die St. Pöltner nicht nur für die Niederlage im Hinspiel, sondern bauten ihre BSL-Siegesserie auch auf acht Spiele aus.

Kelvin Lewis, Spieler SKN: „Das war wie ein Playoff-Spiel, sie sind ein wirklich starkes Team. und schwer zu schlagen. Wir waren sehr motiviert, uns für unsere Niederlage im ersten Spiel gegen sie zu revanchieren. Wir haben heute hart gespielt, unsere Würfe getroffen und als Team gespielt und auch richtig gut verteidigt. Wir können immer noch besser werden, aber das war heute ein fantastischer Teamsieg.“

Jakob Wonisch, Spieler SKN: „Graz war unser erstes Spiel in der Saison, da haben wir mit 14 verloren. Da wollten wir jetzt besonders gut spielen und haben das mit einem knappen Ende geschafft.“

Justin Schlünken, Assistant Coach Graz: „Glückwunsch an St. Pölten, sie haben tough gespielt, waren sehr gut vorbereitet. Wir haben leider das dritte Viertel verschlafen, waren am Rebound unterlegen und begingen zu viele Ballverluste.“

Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Wir haben im ersten Viertel ganz okay angefangen. Im zweiten Viertel sind sie dann besser ins Spiel gekommen, haben einen Vorsprung herausgeholt. Drittes Viertel dann ein Totalausfall unserer Verteidigung. Wir sind dann zwar noch einmal zurückgekommen, aber schlussendlich ein zu schwaches Spiel von uns und wir schauen, dass wir gegen Klosterneuburg besser spielen können.“

Beste Scorer: Lewis 21, Alanen 17, Mandic 14 bzw. Haynes 19, Applewhite 17, Giddings 16.

Foto: © Pictorial / B.Kohlmaier

Article by Peter Hribernig (HEAD OF EDITORIAL)

Teile diesen Artikel mit Deinen Freunden!