Erster Sieg in Platzierungsrunde gegen St. Pölten

UBSC Raiffeisen Graz vs. SKN St. Pölten Basketball 75:64

(19:14, 16:14, 20:18, 20:18)

St. Pölten holt sich ohne den verletzten Christopher Ferguson den Aufwurf, der Grazer Lesley Varner II kann seinen Steal mit 2 Punkte abschließen. Der Niederösterreicher Wonisch trifft zwei Dreier und St.Pölten führt wegen vieler Fehlwürfe und Turnover bei Graz nach fünf  Minuten mit 6:9. UBSC Raiffeisen Graz verteidigt nun besser und mit einem starken Finish liegen sie nach dem ersten Viertel mit 19:14 vorne.

Die SKN Spieler Kaltenbrunner und Lewis verkürzen in der 13. Minute mit zwei Würfen von der Dreierlinie  auf 21:20. Das Spiel ist geprägt von starker Defensive beider Teams. Der stark kämpfende Paul Isbetcherian sieht den freien Raum und kann drei Layups in Folge gegen die großen Niederösterreicher verwerten. Das Grazer Team geht mit einer 35:28 Führung in die Halbzeitpause.

Graz startet nach der Pause voll konzentriert, legt einen 8:0 Lauf hin, und es steht in der 22. Minute 43:28.  St. Pölten kann wiederum mit einem 15:3 Lauf kontern und verkürzt den Rückstand auf 46:43. (27. Minute) Mit einer starken Defensive zwingt Graz St. Pölten zu Fehlwürfen, und das Grazer Trio Appelwhite, Varner und Haynes sorgen mit ihren Punkten für den 55:46 Viertelentstand.

Im letzten Spielabschnitt führt Graz zwischendurch mit +14 (60:48), St. Pölten kann auf -9 (66:57 und 73:64) verkürzen, aber die Steirer treffen 100% von der Freiwurflinie und feiern einen verdienten 75:64 Sieg im ersten Spiel der Platzierungsrunde.

Die unterschiedliche Trefferquote an der  Freiwurflinie,  88% bei Graz und nur 33% bei St.Pölten und die Überlegenheit am Rebound 51 zu 38 machten an den Abend den Unterschied aus.

Erwin Dragsic, Head Coach UBSC Raiffeisen  Graz: „Unglaublich was diese Mannschaft in dieser Saison schafft. Hut ab, ich bin mehr als stolz und zufrieden mit der Leistung.“

Damani Applewhite, Spieler UBSC Raiffeisen Graz: „Es war ein hartes Spiel, aber der Sieg ist nun umso schöner. Von Beginn bis zum Schluss war es ein gutes Spiel von uns.“

Andreas Worenz, Coach SKN „Die lange Pause hat unseren Rhythmus ein wenig gebrochen. Wir sind sehr schwer ins Spiel gestartet, haben zwar Phasen gehabt, wo wir recht gut gespielt haben, über das ganze Spiel hinweg war es aber zu wenig.“

Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Wir waren anfangs unkonzentriert und haben viele einfache Fehler gemacht. Wir haben zu viele einfache Punkte zugelassen und mit einer schlechten Intensität gespielt. Nach der Pause hat man gute Ansätze gesehen, wir konnten es aber nicht über die ganzen 20 Minuten halten.“

Beste Scorer:

UBSC Raiffeisen Graz: Randy Haynes 25, Damani Applewhite 19, Lesley Varner 12, Paul Isbetcherian 11, Tanner Giddings 6, Lukas Simoner 2,

SKN St. Pölten Basketball: Alanen 16, Lewis 12, Mbemba 9, Mandic 8, Jagsch 6, Wonisch 6, Kaltenbrunner 3, Angerbauer 2, Djukic 2

Foto: Pictorial / B. Kohlmaier

Die Plazierungsspiele gehen los. Gegner St. Pölten

UBSC Raiffeisen Graz vs. SKN St. Pölten Basketball

Samstag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Graz

Die tragischen Bilder, die uns derzeit aus der Ukraine erreichen, lassen den Basketball in den Hintergrund rücken. Dennoch will die österreichische Basketballfamilie mitanpacken. Mit einer Spendenaktion kann in den nächsten zwei Wochen jeder direkt in den Hallen helfen. Die erste Möglichkeit gibt es gleich dieses Wochenende. Den Auftakt machen am Samstag UBSC Raiffeisen Graz und der SKN St. Pölten Basketball. Zwei Überraschungsmannschaften, die vor allem zu Saisonbeginn für Furore sorgen konnten, dann aber etwas den Rhythmus verloren haben. In der Zwischenrunde geht es jetzt für beide um den Play-off-Feinschliff.
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Sport steht immer auch für Gemeinschaft und Zusammenhalt – unabhängig von der Herkunft und über Landesgrenzen hinweg. Umso tragischer sind die schrecklichen Ereignisse der letzten Wochen in der Ukraine. Basketball Austria verurteilt diese sinnlose Gewalt natürlich auf das Schärfste und will den Opfern helfen, wo es nur geht. Der Auftakt der Zwischenrunde steht deshalb im Zeichen des Kriegs in der Ukraine. In den nächsten zwei Wochen kann bei allen BSL-Spielen vor Ort in der Halle gespendet werden.

Die Spenden kommen direkt den ukrainischen Kriegsflüchtlingen zugute, denn die St. Pöltner Basketballlegende Serguei Orekhov hat bei sich zuhause sieben geflüchtete Menschen aufgenommen. Viele in der österreichischen Basketball-Community kennen den gebürtigen Ukrainer, der in der niederösterreichischen Landeshauptstadt mehrfach Meister und Cupsieger wurde, persönlich. Für Orekhov, der auch für das österreichische Nationalteam aufgelaufen ist und noch heute als Schiedsrichter am Feld steht, war es keine Frage, dass er sich solidarisch zeigt.

Dabei braucht er aber Hilfe. Deshalb rufen er, der niederösterreichische Basketballverband sowie Basketball Austria die Fans, Spieler und Funktionäre zur Mithilfe auf. Für Geldspenden werden in den Hallen Spendenboxen bereitstehen. Finanzielle Unterstützung wird zudem direkt auf das Konto von Orekhov erbeten: IBAN: AT41 5300 0040 5400 7308.

Vereine öffnen Hallen für Geflüchtete

Um den geflüchteten Menschen aus der Ukraine, die sich jetzt von einem Tag auf den anderen in einem fremden Land zurechtfinden müssen, zumindest etwas Normalität zu geben, haben sich die österreichischen Basketballvereine zudem etwas Besonderes überlegt: 18 Teams aus sieben Bundesländern laden Spielerinnen und Spieler aller Altersgruppen zum Vereinstraining ein. Die Aktion ist natürlich kostenlos und soll den Interessierten ein wenig Ablenkung in dieser so schwierigen Zeit bieten.

Bisher nehmen folgenden Mannschaften teil: Basket Swans Gmunden, UBBC Lions Enns (OÖ), Vienna D.C.Timberwolves, Basket 2000/BC GGMT Vienna, Basketballklub Rapid, Vienna United, UKJ Rockets Simmering, Basket Flames Wien (Wien), Traiskirchen Lions, Vienna´s South Bureks, Basket Dukes Klosterneuburg, UBBC Gmünd (NÖ), UBI Graz, UBSC Graz, Kapfenberg Bulls (Steiermark), BBU Salzburg (Salzburg), BBC Nord Dragonz (Burgenland), Team Kärnten (Kärnten).

Dass so schnell zwei derartige Aktionen auf die Beine gestellt wurden, sieht Basketball-Austria-Generalsekretär Johannes Wiesmann als Zeichen des Zusammenhalts in der österreichischen Basketball-Community: „Es gibt Situationen, die größer als der Sport sind. Das heißt aber nicht, dass der Sport nichts beitragen kann. Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht, da ist es gar keine Frage, dass wir als Basketballverband alles in unserer Macht Stehende tun, um zu helfen. Ich bin sicher, dass in den nächsten zwei Wochen einiges zusammenkommt.“

Tatsächlich stehen die Vorzeichen auf volle Hallen und damit viele Spenderinnen und Spender gut, denn in der BSL steht die heißeste Phase der Saison bevor. Dieses Wochenende startet die Zwischenrunde. Die besten sechs Teams des Grunddurchgangs spielen in der Platzierungsrunde (jeweils Hin- und Rückspiel) um die Play-off-Platzierung, während die restlichen vier Teams in der Qualifikationsrunde um die letzten beiden Play-off-Plätze kämpfen. Auch hier wird jeweils ein Hin- und Rückspiel gespielt. Anders als im Grunddurchgang werden Corona-bedingt abgesagte Partien nicht mehr nachgeholt. Die Zwischenrunde läuft bis Mitte April.

Ervin Dragsic, Coach UBSC Raiffeisen Graz: „Wir müssen wieder in die Siegerspur und besser verteidigen. Vor allem die Eins-gegen-Eins-Situation müssen besser werden.“

Michael Fuchs, General Manager UBSC Raiffeisen Graz: „Wir wollen einen Sieg zum Auftakt der Zwischenrunde – wir wollen noch mehr erreichen in dieser Saison als die Top-Sechs.“

Andreas Worenz, Coach SKN: „Nach der langen Pause müssen wir so schnell wie möglich wieder den Spielrhythmus finden. Graz hat sehr gute Einzelspieler, daher benötigen wir volle Konzentration in der Defense.“

Roman Jagsch, Spieler SKN: „Wir freuen uns auf die Platzierungsrunde. Mit Graz haben wir zu Beginn ein schwieriges Auswärtsspiel. Wenn wir die Intensität hoch halten wie in unserem letzten Spiel gegen Kapfenberg, dann haben wir gute Chancen als Sieger vom Feld zu gehen.“

Personelles: Koroschitz fällt aus, Ferguson fraglich, Djukic gibt sein Debüt für den SKN.

See you there – Basketball is Life

Derby gegen die Bulls verloren

UBSC Raiffeisen Graz vs. Kapfenberg Bulls 83:95

(21:23, 29:20, 20:27, 13:25)

Angeführt von Varner, der schon im Auftaktviertel drei Dreier versenkte, erwischten die Grazer den besseren Start. Die Bulls waren aber selbst in Wurflaune, allen voran Grubor, sodass sie bis Viertelende knapp die Führung übernehmen konnten. Im zweiten Abschnitt ging es dann noch offensiver zur Sache. Isbetcherian, der insgesamt 15 Assists verbuchte, fand immer wieder die freien Shooter und Varner und Simoner ließen es von draußen regnen. Mit 50:43 für die Grazer ging es daher in die Kabine. Nach der Pause zeigten sich die Kapfenberger nun defensiv stark verbessert, sodass vor dem Schlussabschnitt bei 70:70 wieder alles offen war. Ausgerechnet in diesem leisteten sich der UBSC eine Schwächephase, die die Bulls eiskalt ausnützten. Sie starteten mit zwei schnellen Dreiern und schauten danach nicht mehr zurück. Mit 95:83 ging das Derby an die Bullen.

Lukas Simoner, Spieler UBSC UBSC Raiffeisen: „Wir sind sehr enttäuscht von der Leistung. Wir haben, glaube ich, die ersten drei Viertel ganz gut dagegengehalten und es uns am Ende dann selber schwer gemacht und das Spiel verloren. Aber Gratulation an Kapfenberg.“

Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Aufgrund der stärkeren Defense in Hälfte zwei, war es dann, glaube ich, auch ein verdienter Sieg für uns und trotzdem ein super Derby von zwei sehr guten Teams.“

Andrija Matic, Spieler Bulls: „Danke an die Grazer für den schönen Empfang, wir sehen, dass wir mit jedem Spiel besser werden. Wir trainieren hart und das zeigt sich auch bei den Spielen. Wir werden hart weitermachen im Training und hoffen auf das Beste dann in den Top-Sechs.“

Beste Scorer: Varner 24, Giddings 19, Haynes 13, Simoner 12, Isbetcherian 7 (15 Ass) bzw. Grubor 30, Krstic 19 (16 Reb), Thornton 18, Scott 13, Matic 6.

Foto: Pictorial / B. Kohlmaier

Welcome back to the gym – feel die Emotion

Der UBSC  Raiffeisen Graz wird die nächsten 2 Heimspiele dazu nützen, um die Basketballfans  für einen Besuch im Raiffeisen Sportpark zu motivieren. Dabei gibt`s 2 echte Knüller zu besuchen. Das erste Spiel – das Steirer-Derby – findet schon am 9.3. um 19 Uhr 30 gegen die Bulls aus Kapfenberg statt. Ein Spiel, das für beide Teams enorm wichtig ist, um sich für die Zwischenrunde vorteilhaft zu positionieren.
Zu diesem Spiel haben Studenten bzw.   Jugendliche ( jeweils mit Ausweis) bis zu 16 Jahren freien Eintritt. 
Spiel Nummer 2 findet am Samstag , den 12.3. um 17.30  statt. Der UBSC empfängt dabei den SKN St. Pölten zum Zwischenrundenauftakt. In Kooperation mit der Sportunion und dem Bausatzlokal (in der Halle) gibt`s freien Eintritt plus einem Getränk (im Bausatzlokal)  gratis.
Nach den Lockerungen durch die Bundesregierung ist das Tragen einer Maske empfohlen – aber nicht verpflichtend.  Ansonsten gibt es laut letzter Information keine Zugangsbeschränkungen.
Es ist für unseren Basketballverein wichtig, dass Fans wieder in die Halle strömen. Daher ersucht der UBSC Raiffeisen Graz vom Angebot reichlich Gebrauch zu machen.
LIVE IS LIFE

See you soon – Basketball is Life

Nachtrag gegen die Bulls

UBSC Raiffeisen Graz vs. Bulls Kapfenberg

Mittwoch, 19.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark

Das Steirer-Derby findet  am 9.3. um 19 Uhr 30 gegen die Bulls aus Kapfenberg statt. Ein Spiel, das für beide Teams enorm wichtig ist, um sich für die Zwischenrunde vorteilhaft zu positionieren.
Zu diesem Spiel haben Studenten bzw.   Jugendliche ( jeweils mit Ausweis) bis zu 16 Jahren freien Eintritt. 
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Ervin Dragsic, Head Coach UBSC Raiffeisen Graz: Wir hatten nun doch eine längere Pause – wir werden alles geben, um dieses Mal zu gewinnen.
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Michael Fuchs, General Manager UBSC Raiffeisen Graz: Im Hinspiel hatten wir eine Pausenführung und danach eine unerfreuliche 2. Halbzeit – das wollen wir am Mittwoch besser machen und hoffen dabei, dass  die Teams das Spiel entscheiden werden.

See you there – Basketball is Life

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