UBSC Raiffeisen Graz startet gegen den SKN St. Pölten in die neue Saison

Eine interessante Auslosung gab es für unser Team für die Saison 2021/22. So startet man zuhause gegen den SKN St. Pölten in die neue Saison. Die Niederösterreicher erzielten in der vergangenen Spielperiode ausgezeichnete Resultate und konnten mehrfach auch gegen Spitzenteams überraschen. Die direkten Begegnungen jedoch konnte der UBSC zwei Mal für sich entscheiden. Man darf sich jedenfalls auf einen überaus spannenden Saisonauftakt gefasst machen.

In Runde 2 muss der UBSC zu den Dukes nach Klosterneuburg, ehe die Oberwart Gunners in der dritten Runden im Raiffeisen Sportpark antreten. Das Steier-Derby gegen die Bulls gibt`s in Runde 6 in der Walfersam-Halle. Auch interessant: Die Millionen-Truppe des BC Vienna ist in der achten Runde in Graz zu Gast.

UBSC Raiffeisen Graz verlängert mit Coach Ervin Dragsic

Nachdem man zum zweiten Mal in Folge die Meisterschaft auf einem Play-Off-Platz beendete, konnte man den slowenischen Ex-Internationalen für eine weitere Saison in der Murstadt gewinnen.

Ervin Dragsic erzielte für den UBSC in der vergangenen Saison eine ausgeglichene Sieg/Niederlagen-Bilanz – am Ende konnte man im Viertelfinale überdies den späteren Meister Gmunden bis aufs Äußerste fordern.

Am 19.12.2020 war der UBSC Raiffeisen Graz zudem nach 12 Runden mit 8 Siegen und 4 Niederlagen sogar die Nr. 1 der BSL-Tabelle in Österreich. Ein für Graz historisches Ereignis.

Darüber hinaus war man in vielen Bereichen der Einzel- und Teamstatistiken weit vorne zu finden. So war man beispielsweise bei den erzielten Punkten pro Spiel die Nr. 1 der Liga. Sicher ein Verdienst des Trainerteams und ein großer Fortschritt gegenüber den Vorsaisonen. Die Defense hingegen war letztjährig das Sorgenkind gewesen. Da arbeitet Coach Dragsic bereits an erfolgreicheren Konzepten.

Der steirische Basketball und wir vom UBSC Raiffeisen Graz betrauern das Ableben von Paul Schrottenbacher

„Pauli“ – wie er liebevoll genannt wurde, ist für viele überraschend am 7. Juli nach kurzer, schwer Krankheit im Alter von 56 Jahren verstorben. Er hat sich als längstdienender Verbandsfunktionär (STBV) vor allem im Schiedsrichterwesen der Steiermark und Österreich einen großen Namen gemacht und war als Referent praktisch schon eine Legende.

Selbst  Basketballspieler und als längjähriger Schiedsrichter aktiv, war ihm der Schiedsrichternachwuchs stets ein großes Anliegen. So gelang es ihm auch mit konsequenter Arbeit, eine Vielzahl an Referees in den österreichischen Bundesligakader zu bringen. Durch seine Förderungen stieg die Frauenquote bei den BSL Referees. Es gab kaum ein Miniturnier bei dem er nicht bei der Abwicklung mithalf und die „JungschiedsrichterInnen“ nach der theoretischen Ausbildung mit Stoffl Holzner tatkräftig bei ihren ersten Spielen mit Tipps unterstützte.

Wenn er nach verschiedenen Absagen keinen Ref für ein Spiel hatte, konnte man nach seinen vielen verzweifelten Telefonaten seiner Bitte kaum mit einem „Nein“ antworten, und fuhr nach der Arbeit zu einem Spiel und leitete dann dieses alleine mit geborgten Utensillien.  Während dem ersten Lockdown war Pauli sehr stolz, dass durch die Umstellung der Ernährung er seine Gürtel um einiges  enger machen konnte. Im Nachhinein betrachtet  war das möglicherweise schon ein Vorzeichen. Mit seinem Tennisclub und dem GAK war er leidenschaftlich verbunden. Seine vielen lustigen Geburtstagsfeiern im ehemaligen Axalotl  bleiben uns immer in Erinnerung.

Pauli war absolut ein Mensch mit Charakter, der auch das offene Wort nicht scheute – man konnte immer auf seine ehrliche Meinung zählen. Für den UBSC Raiffeisen Graz war er oft auch als „Feuerwehr“ im Einsatz – manchmal am Schreibertisch und vor allem im Kassabereich mit seiner freundlichen Strenge, half er den zeitweiligen Ansturm standzuhalten. Seine besonnenen kritischen und lobenden Nachbesprechungen werden uns fehlen,

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