Der UBSC Raiffeisen Graz ist auf der Forward-Position mit Dominick Cristiano fündig geworden. Der Amerikaner (24, 203 cm) absolvierte seine letzte College-Saison auf der Pace University und kam dabei auf im Schnitt 8,9 Punkte und 5 Rebounds. Beeindruckend waren dabei die Prozentsätze seiner Wurleistungen – 62 % Fieldgoals und 47% vom 3-er überzeugten letztendlich Coach Ervin Dragsic. Nicht nur Cristianos Wurfleistungen, sondern auch seine Athletik und seine Vielseitigkeit lassen beim UBSC Raiffeisen Graz Hoffnungen auf gute Verstärkung für die kommende Saison aufkommen. Der Rookie aus Valhalla/New York wird für den Mittwoch in Österreich erwartet.

UBSC Raiffeisen Graz-Kapitän Paul Isbetcherian wird ein weiteres Jahr für das Team aus der steirischen Landeshauptstadt spielen. In langen, zähen Verhandlungen konnte man sich auf ein neues Arbeitspapier für die kommende Saison einigen. Für den gebürtigen Wiener wird dies nun schon die immerhin dritte Saison im UBSC-Dress sein. Der 1,69 m-Wirbelwind, war in der abgelaufen Saison mit Abstand der beste Assistgeber der Liga. Er konnte – wie auch schon Lukas Simoner (3-Pkt-Prozentsatz) – die gesamte Ligaprominenz mit durchschnittlich etwas mehr als 7 Assists pro Spiel hinter sich halten.

Sportdirektor Karl Sommer freut sich über die Vertragsverlängerung: „Pauli ist ein wichtiger Spieler für Graz – sportlich und auch aufgrund seiner Persönlichkeit. Er ist ein Energizer, der die ganze Mannschaft mitziehen kann“.

Während Neo-Teamspieler Lukas Simoner (23 Jahre/ 190cm) seine bereits dritte Saison beim UBSC Raiffeisen Graz in Angriff nehmen wird, kommt mit Leonardo Lovrin (19 J. /194cm) ein echter Youngster in die steirische Landeshauptstadt. Lovrin ist gebürtiger Niederösterreicher, der zuletzt seine Schuhe für die Basket Flames in der 2. Bundesliga schnürte und dabei als Guard beachtliche 14 Punkte und 3,4 Rebounds im Saisonschnitt erzielte. Noch imposanter lesen sich seine Statisken aus der U 19-ÖMS – denn da kam Lovrin durchschnittlich auf unglaubliche 31,9 Punkte und 8,1 Rebounds.

Froh ist man beim UBSC auch über die Verlängerung mit Lukas Simoner. Der Guard schaffte nicht nur den Sprung in den Nationalteamkader, sondern war im Vorjahr auch der gefährlichste 3-Punkte-Schütze der Basketball-Superliga. Nach dem Ende der Saison konnte Simoner auf überaus starke 45,1 % zurückblicken – damit ließ er alle Topstars der Liga hinter sich.

Kein Wunder also, dass Coach Ervin Dragsic sich über die beiden Guards im Kader sehr freut und auch hinsichtlich einer höheren Rotation positiv in die nächste Saison blickt.

Der UBSC Raiffeisen Graz ist auf der Suche nach Ersatz für den nach Israel abgewanderten Randy Haynes fündig geworden. Zachary Cooks wird in der kommenden Saison als Comboguard die Geschicke im Spielaufbau des UBSC lenken. Der Mann aus Georgia/USA (23/180cm) zeichnet sich neben seinen Scorerqualitäten durch ein starkes Ballhandling und einer starken Defense aus . Cooks kam in seiner Senior-Season beim renomierten NCAA1-College Hofstra  in durchschnittlich 29 Minuten auf 12,4 Punkte und 3 Assists.

Coach Dragsic, der auch heuer wieder einen schnellen und attraktiven Basketball spielen will, zeigt sich ob des Neuzugangs erfreut und hofft – wie alle Grazer Basketballfans – mit dem Amerikaner an die großen Leistungen der Vorsaison anschließen zu können.

Erfolgscoach Ervin Dragsic geht nun in das sechste gemeinsame Jahr mit dem UBSC Raiffeisen Graz. Nach den jeweiligen Steigerungen der letzten 3 Jahre – man beendete durchgehend die Meisterschaft auf einem Play-Off-Platz – hängen die Trauben für die kommende Spielperiode hoch. Ervin Dragsic zu seiner Vertragsverlängerung: „Ich freue mich natürlich, dass ich nach so einer erfolgreichen Saison in Graz weiter arbeiten kann. Wir wollen natürlich dort anschließen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Darüberhinaus wollen wir unsere Österreicher weiter nach vorne bringen.In der Liga gilt es  ebenso eine starke Rolle zu spielen – immerhin konnten wir bis auf den Meister jedes Team zumindest 1 Mal besiegen. Schade ist nur, dass wir nach dem Erreichen des Europacup-Startplatzes aus finanziellen Gründen an diesem nicht teilnehmen können“.

Foto: Pictorial